(Choreographie Bernhard Woslen)
Im Eiertanz ist von einer ursprünglich kultischen Vergangenheit nur noch wenig spürbar. Allein das Ei als Kultsymbol ist im Tanz noch vorhanden. Ansonsten ist der Eiertanz ein Tanzspiel, in dem sich die Jungen des Dorfes über ein tolpatschiges Mädchen lustig machen. Das Mädchen versucht, durch allerlei Kunststücke die Aufmerksamkeit der Dorfburschen zu erringen. Das gelingt ihr auch, aber anders als sie es sich vorgestellt hat. Da sie weder singen noch tanzen kann und sich auch sonst sehr tölpelhaft aufführt, wird sie von den Jungen verspottet. Ihr Vorhaben, in die Dorfgemeinschaft aufgenommen zu werden, scheitert.